Der Bau des Bades

Am 2. Mai 1935 wurde in der Auer Firma F.A. Lange
Metallwerke A.G. der Plan zum Bau eines Werkbades
vorgetragen.
Jeder Mitarbeiter der Firma vom Betriebsführer bis
zum Lehrling sollte 40 Pflichtsstunden beim Bau des
Bades leisten.
Sachverständige Arbeiter sollten die Bauleitung
übernehmen.
Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen und
somit begannen am 10. Mai 1935 die Arbeiten zum
Bau des Bades.
In nur dreieinhalb Monaten entstand die Badanlage
zwischen Zschorlauer Straße und Zschorlaubach.
Das in Granitstein gefasste Becken, mit einer Länge
von 95m und einer Breite von 22m, hatte ein
Fassungsvolumen von 4000 Kubikmetern Wasser.
Der Zschorlaubach sorgte für einwandfreies Wasser in
genügender Menge.
Die Umkleidekabinen bieteten Raum zur Abfertigung
von 500 Badegästen und waren so angelegt das sie
mit geringen Hilfsmitteln auch als Bühne benutzt
werden konnten.
Ein Jahr später sollten neben einer Rutsche auch ein
5m Sprungturm errichtet werden.
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